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Die Kellerdecke dämmen – Aufbau der Dämmung einer Kellerdecke

Sie suchen nach Möglichkeiten und Informationen zum Kellerdecke dämmen? Hier erfahren Sie mehr über die Dämmung der Kellerdecke.

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   Kalender Icon der Seite: Dämmung Kellerdecke 02.07.2012 Autor Icon der Seite: Kellerdecke isolieren Lenz

Macht die Dämmung der Kellerdecke Sinn?

In vielen Altbauten aus den 1970er Jahren und früher, besteht meist keine Wärmedämmung der Kellerdecke. Dies hat zum einen zur Folge, dass im Erdgeschoss am Fußboden oft eine „Fußkälte“ spürbar ist, die dem Wohnkomfort nicht gerade zuträglich ist. Aber auch der Energieverlust von Kellerdecken mit unzureichender Isolierung ist durchaus ein Faktor mit Einsparpotential. Etwa 5-10% der Heizenergie gehen so verloren. Da der Aufwand eine Kellerdecke zu dämmen recht gering, kostengünstig und meist gut vom Hausbesitzer selbst durchführbar ist, macht die Dämmung der Kellerdecke also wirklich Sinn.

Aufbau der Dämmung an der Kellerdecke

Der Aufbau zur Isolierung der Kellerdecke ist meist denkbar einfach. Ist die Decke flach und relativ glatt an der Oberfläche, mit wenig Rohristallation und ähnlichen störenden Aufbauten, so können zur Dämmung der Kellerdecke einfach Dämmplatten, zum Beispiel aus Hartschaum (XPS) oder auch Polystyrolplatten (Styropor), mit klassischem Baukleber unter die Decke geklebt werden. Auch Verbundstoffe wie Polystyrolplatten mit Rigips sind leicht auch für Laien zu verarbeiten.

Aufwändiger wird es erst dann, wenn die Kellerdecke keine glatte Fläche anbietet, sondern als Gewölbe oder ähnlich ausgeführt ist. Hier bietet sich meist an, eine Unterkonstruktion mit Traglatten in der Decke zu verdübeln und mit Dämmmatten auszufüllen und schlussendlich dann wieder mit Rigipsplatten oder Holzvertäfelung zu verkleiden.

Eine dritte Alternative eignet sich besonders gut bei stark „verrohrten“ Decken, bei der eine geschlossene Dämmung der Kellerdecke nur schwer zu realisieren ist. Hier bietet sich ein so genanntes „spray on“ Verfahren an, bei dem Zelluloseflocken angefeuchtet und direkt unter die Decke geblasen werden. Schwer zugängliche Stellen können so optimal ausgefüllt werden. Nachteil ist, dass diese Arbeiten ein Fachbetrieb ausführen muss, da hier natürlich spezielle Maschinen zum Auftragen benötigt werden.

Dämmstoffdicken zur Isolierung der Kellerdecke

Um ausreichend eine Kellerdecke zu isolieren genügen meist schon etwa 6-10cm Dämmmaterial. Die tatsächliche Dicke ist meist von zwei grundlegenden Faktoren abhängig. Zum einen spielt die vorhandene Deckenhöhe und damit verbunden die Tür- und Fensteranschlüsse für die Dämmung der Kellerdecke eine tragende Rolle. So sind natürlich nur Dicken möglich, die im Nachhinein nicht bei der Nutzung stören. Soll eine Unterkonstruktion aus einer Lattung aufgebaut und die Dämmung später mit entsprechenden Materialien verkleidet werden, so muss im Vorfeld die Gesamtdicke der Konstruktion berücksichtigt werden.

Zum zweiten spielt natürlich auch die Wärmeleitgruppe des verwendeten Dämmmaterials eine Rolle. So ist eine Dämmung der Kellerdecke mit hocheffektiven WLG 0,28 Dämmplatten dünner auszuführen als mit Mineralwollmatten mit WLG 0,40. Ist also wenig Platz zur Isolierung der Kellerdecke vorhanden, sollte eine möglichst niedrige WLG Kennzahl beim Dämmmaterial ausgewählt werden um ein optimales Dämmergebnis zu erzielen.

Was sollte bei der Wärmedämmung der Kellerdecke noch beachtet werden?

• Wandanschlüsse sollten immer sauber und ohne Fugen ausgeführt werden um Wärmebrücken zu vermeiden.

• Sollen Dämmplatten unter die Decke geklebt werden, unbedingt die Decke vorher gründlich reinigen und Betonnasen, alte Nägel und Schrauben etc. entfernen.

• Laufen Rohrleitungen im Keller, so sind auch diese nachträglich zu isolieren (oder in die Isolierung der Kellerdecke zu integrieren), da durch die verbesserte Dämmung der Kellerdecke die Temperaturen im Keller im Winter tiefer absinken können – einfrieren droht.

• Werden XPS oder EPS Dämmplatten genutzt, so sollte am besten auf Platten mit Stufenfalz oder Nut und Feder zurückgegriffen werden, da diese sich Fugenlos und somit ohne Wärmebrücken verlegen lassen.

Fazit zum Kellerdecke selber dämmen

Das Kellerdecke dämmen ist auch für Laien meist keine Hexerei. Gerade wenn die Kellerdecke sauber und ohne Wölbung ausgeführt ist, sind Dämmarbeiten im Keller gut selber ausführbar. Die nötige Sorgfalt bei der Ausführung der Wärmedämmung sollte natürlich selbstverständlich sein um später Bauschäden durch kondensierte Feuchtigkeit zu vermeiden. Lassen Sie sich nicht abschrecken die Kellerdecke zu isolieren. Sie werden sich nach getaner Arbeit sicher über wärmere Füße im Wohnzimmer freuen. Kellerdeckendämmung ist darüber hinaus auch noch verhältnismäßig günstig, da meist keine komplizierten Konstruktionen oder teure Dämmstoffe zur Umsetzung benötig werden.

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